Nach den erfreulichen 2 Siegen letzten Sonntag machten wir uns auf den Weg nach Brügg (BE). Wir wussten, dass es mehr als nur eine Bestätigung der Leistung braucht um weiter Punkte zu sammeln. Es wartete das erfahrene Team aus Moosseedorf, der NLA-Absteiger Wettingen und der Leader aus Urtenen. Alles andere als einfach.
Der Start gegen Moosseedorf war sehr verhalten. Weder Verteidigung noch die Offensive mochte auch nur annähernd an die gezeigten Leistungen anknüpfen. So war das Spiel zur Pause bereits gelaufen. Die Bernerinnen zeigten uns auf, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten; aus einer kompakten Defensive heraus das Spielgeschehen an sich zu reissen und unablässig den Abschluss zu suchen. Die klare Niederlage mit 4:16 war eine Lehrstunde in Sache Effizienz.
Daher galt es sich schnellstmöglich zu sammeln und sich auf den nächsten Gegner zu fokussieren. Wettingen war die letzten Jahre immer wieder in den vorderen Rängen der nationalen Anlässe zu finden. Ihre grosse Stärke liegt darin, ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen und den Gegner über das Zentrum zu dominieren. Wir hatten nichts zu verlieren, wussten jedoch, dass wir im Hinspiel mit einer geschlossenen Leistung 2 Punkte mitnehmen konnten. Das Spiel war am Anfang sehr zerfahren und von hektischen Aktionen geprägt. Es dauerte, bis endlich der erste Korb fiel. Das Zentrum wurde mit allen Mitteln verteidigt und man zwang den Gegner zu Distanzwürfen, welche den Weg ins Ziel nur sehr selten fanden. 3 Minuten vor dem Ende des Spiels gelang uns mittels Spielzug die 7:5 Führung. Wettingen vermochte noch um einen Korb zu verkürzen, es half aber nichts mehr. Dank einer kämpferischen Leistung gewannen wir mit 7:6.
Im letzten Spiel gegen den Aufsteiger und stark aufspielenden Leader aus Urtenen wollten wir noch einmal zeigen, was wir können. Jedoch kassierten wir bereits nach 20 Sekunden das 0:1. Es fehlte auch hier die nötige Abstimmung und Abgeklärtheit im Team. Gut herausgespielte Chancen wurden leichtfertig vergeben und so baute man den Gegner weiter auf. Dieser wusste sich gut in Szene zu setzen und baute seine Führung schnell auf 3 Körbe aus. Am Ende gab es eine 6:9 Niederlage und die Erkenntnis, dass wir bis zur Schlussrunde in 3 Wochen noch einiges zu verbessern haben.
Das Saisonziel ist immer noch in greifbarer Nähe und ohne Mithilfe anderer Teams erreichbar.

5. Runde NLB