Für die diesjährige Schlussrunde reisten wir ins bernerische Pieterlen. Die Wetterbedingungen waren nass und eher kalt, nicht sehr korbballfreundlich. Der positive Aspekt am Ganzen: Die Sonnenbrandgefahr war nicht vorhanden.
Aufgrund der schwierigen Bedingungen galt es nun uns gut aufzuwärmen, die Ballsicherheit hoch zu halten und die Eigenfehler zu minimieren.
Spiel 1:
Madiswil-Aarwangen – Buchthalen 9:7
Mit dem Spiel gegen Madiswil-Aarwangen starteten wir in die Schlussrunde.
Der Einstieg ins Spiel gelang uns gut und wir konnten mit schnellem und präzisen Spiel gleich zu Beginn die Verteidigung der Gegnerinnen mehrmals durchbrechen und die ersten Treffer auf unser Konto verbuchen. Sogleich konnten wir mit 3 Körben Vorsprung davonziehen. Leider konnten wir die Trefferquote nicht wie gewünscht hoch halten und verpassten es in Folge trotz weiterer guter Chancen die Führung in der Startphase auszubauen. Madiswil-Aarwangen ihrerseits stellten ihr Spiel um, reagierten mit einer offensiveren Verteidigung auf die Rücklage und verleiteten uns zunehmend zu Eigenfehlern. Diese wussten sie mit guten Aktionen auszunutzen und kamen bis zur Halbzeit wieder heran. Spielstand 4:4.
In der zweiten Halbzeit galt es für uns wieder zu unserem alten Spiel zurückzufinden und an die gute Startphase anzuknüpfen. Wie zu Beginn erspielten wir uns erneut gute Chancen doch die Auswertung war leider das übliche Problem. Und wie es kommen musste: Wer vorne keine Treffer erzielt, wird früher oder später hinten solche einfangen. So kam es leider auch. Wir verteidigten zu wenig konsequent, Madiswil-Aarwangen erspielten sich mit Durchsetzungswillen ihre Chancen und zogen folglich auf zwei Körbe davon. Diese wussten wir nicht mehr einzuholen und der Schlussstand lautete 9:7.
Die Niederlage war Tatsache. Schade, da definitiv mehr drin gelegen wäre.
Spiel 2:
Buchthalen – Grindel Erschwil 7:2
Das letzte Spiel abgehakt, war im zweiten Spiel gegen das um einen Rang vor uns liegende Team aus Erschwil das Ziel klar: 2 Punkte holen und die Niederlage von der Hinrunde wettzumachen.
Der Start ins Spiel gelang uns diesmal nicht nach Wunsch. Das Tempo und die Präzision fehlten im Angriff grösstenteils, mit den nassen Bedingungen häuften sich die Eigenfehler und in der Verteidigung kam es einige Male zu Abstimmungsproblemen. Trotz allem durften wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und mussten geduldig bleiben, denn auch Grindel-Erschwil bekundete am Anfang Mühe und konnten ihre Chancen nicht auswerten. So stand es zur Halbzeit lediglich 1:1 und alles war noch offen.
Für die zweite Halbzeit hiess es für uns die Ballsicherheit wieder aufzubauen, in der Verteidigung solider und kompakter zu stehen und im Angriff mit Tempo Chancen erarbeiten. Die Verteidigung stand folglich gut und wir mussten in der zweiten Halbzeit lediglich einen Korb hinnehmen. Gleichzeitig gelang es uns mit solidem Angriffsspiel weitere Körbe zu erzielen und einen Vorsprung zu erarbeiten. Bis zum Spielende konnten wir diesen verteidigen, einen 7:2 Sieg erreichen und die 2 Punkte auf unser Konto verbuchen.
Spiel 3:
Buchthalen – Unterkulm 4:14
Mit dem Spiel gegen Unterkulm schlossen wir unsere zweite Saison in der Nati B ab. Ein guter Saisonabschluss wäre das Ziel gewesen, doch die Konzentration liess nach und die Gegnerinnen aus Unterkulm wussten dies durch geschicktes Spiel, vor allem unter dem Korb, sogleich auszunutzen. Sie waren uns abermals einen Schritt voraus und zogen Korb um Korb davon. So stand es zur Halbzeit bereits 1:7. Trotz dem Willen zur Reaktion, konnten wir in der zweiten Halbzeit keine Reaktion zeigen und das Spiel glitt uns zunehmend aus den Händen. Unterkulm zog ihr Spiel routiniert weiter durch und erzielten weiter Korb um Korb. Das letzte Spiel ist total an uns vorbeigegangen und so lautete das enttäuschende Schlussresultat 4:14.
Mit total 15 gesammelten Punkten schlossen wir die Saison auf dem 7. Schlussrang ab. Trotz des missglückten Saisonabschlussspiels dürfen wir jedoch auf eine gelungene und spannende Saison zurückschauen. Wir konnten einige Male richtig gutes Korbball zeigen, was sich nicht zuletzt darin zeigte, dass wir gegen den Nati B Meister sämtliche Punkte holen konnten, doch die fehlende Konstanz war diese Saison der Knackpunkt, den es in der kommenden Saison zu verbessern gilt. Bereits jetzt ist die Motivation hoch uns weiter zu verbessern und nächstes Jahr wieder in neuer Stärke anzugreifen.
Ohne Unterstützung wäre jedoch all dies nicht möglich. Wir möchten uns daher an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Sponsoren und unseren Fans für die tolle Unterstützung vor und während der Meisterschaft bedanken. Es ist für uns Spielerinnen immer eine Freude wenn man auf so eine Unterstützung zählen kann, danke euch!
Abschliessend auch ein Dank an sämtliche Teams, die sich während der Saison für Trainingsspiele Zeit genommen haben. Solche Spiele bringen einem stets voran.
Danke euch allen und auf ein Neues!